Der Stundenplan – Ein Tag Uni und vier Tage frei

Wer von der Schule an die Uni kommt, staunt zunächst nicht schlecht darüber, wie wenige Veranstaltungen man doch vergleichsweise hat. Natürlich variiert dies von Studienfach zu Studienfach, aber dennoch haben die meisten Studenten mindestens einen Tag in der Woche komplett frei. Das schöne an der Uni ist, dass man sich seinen Stundenplan so zusammenstellen kann, wie es für einem selbst am besten ist.

Manche Studenten besuchen am liebsten Veranstaltungen die morgens um 9 Uhr beginnen, andere wiederum schlafen lieber aus und belegen Kurse, die am Nachmittag stattfinden. Diejenigen, die übers Wochenende heimfahren, achten in der Regel darauf, dass entweder der Montag oder der Freitag komplett freigehalten wird. Ich finde es recht gut, dass man zumindest bis zu einem gewissen Maße seinen Stundenplan selbst bestimmen kann, denn nur so bleibt auch Raum für Nebenjobs und andere Aktivitäten.

Vor Kurzem habe ich mich jedoch mit einem Kommilitonen unterhalten, der es geschafft hat, einen fast unmöglichen Stundenplan zusammenzustellen. Um möglichst viel Geld durch Nebenjobs verdienen zu können, hatte er all seine Veranstaltungen auf den Montag gelegt – der Rest der Woche blieb für die Arbeit reserviert. Der Montag begann also um 8 Uhr mit der ersten Veranstaltung und endete um 20 Uhr mit der letzten. Zwischen den einzeln Veranstaltungen lag jeweils eine halbe Stunde Pause. Ich erachte eine solche Einteilung weder als nützlich, noch sinnvoll, da man spätestens nach der vierten Veranstaltung in Folge abschaltet und nichts mehr aufnehmen kann, aber wie heißt es so schön: jedem das Seine.

Wie plant ihr eure Woche an der Uni? Lieber jeden Tag etwas, lieber ein oder mehr Tage frei, lieber früh oder spät?

6 Kommentare

  1. Marc sagt:

    naja, ich lese und kommentiere hier ja gerne hin und wieder und finde euren blog wirklich sehr sympathisch, bin allerdings kein student mehr.

    allerdings habe ich im studium eine ganz andere kategorie für meine planung gehabt, welche ich auch heute noch für die sinnvollste halte:

    INTERESSE!

    Natürlich haben auch all die anderen Elemente eine Rolle gespielt, jedoch eine stark untergeordnete.

    Auch heute bin ich der Meinung, dass Interesse der treibende Motor für ein erfolgreiches Studium und Spaß an der Materie ist.

    Allerdings planen wir genau mit Blick auf die oben genannten Kriterien unsere Veranstaltungen hier an der Uni.

    Wann kommen viele, wann ist also „Studentenkernzeit“? Wieviele interessiert erfahrungsgemäß was? Wie lassen sich spezielle Angebote am besten unterbringen….

    Schwierig, aber auch ich habe die Freiheit des Selberplanens sehr genossen. Ich würde dies auch immer wieder den fertigen Stundenplänen einzelner Hochschulen/Fachbereiche vorziehen

  2. torschtl sagt:

    gerade im ersten Semester war der fertig zusammengestellte Stundenplan sehr hilfreich, aber da ich nicht der einzig Faule war, waren die Übungen dementsprechend überlaufen.

    Im jetzigen 2. Semester habe ich nur noch darauf geachtet, dass ich möglichst wenig Leerlauf zwischen den einzelnen Veranstaltungen habe. Den freien Wochentag musste ich mir abschminken, da ich an 5 Tagen pro Woche Vorlesungen habe.
    Insgesamt komme ich heuer nun auf 6 * VL (9h) + 7 * Übung (9,5h) auf volle 18,5h… verglichen mit einer Fulltimearbeit natürlich nichts, aber wenn man pro Fach und Woche noch 1-2h Nach und Vorbereitung einplant, ist man trotzdem gut beschäftigt

  3. Frank sagt:

    Ich fang jetzt lieber nicht davon an, wie mein Stundenplan aussieht, allerdings habe ich in diesem Semester auch Zwischenprüfungen, dann darf man auch mal weniger haben. Im Endeffekt geb ich Marc recht, ich habe auch immer nach Interesse meine Kurse gewählt und nicht nach Zeit. Wenn jetzt allerdings ein Kurs der mich interessiert hat, Freitags abends von 18 bis 20 Uhr abgehalten wurde, dann habe ich doch lieber verzichtet 😉

  4. Jeanette sagt:

    Ich achte meistens drauf, dass ich einen Tag komplett frei habe – und das ist mir bis jetzt eigentlich auch immer gelungen.

    Wenn ich noch Übungen habe ( was ja im Hauptstudium eher selten der Fall ist ), dann wähl ich bewusst die Randtermine ( also entweder sehr früh oder sehr spät ), da die erfahrungsgemäß nicht sehr stark frequentiert sind.

    Ansonsten seh ich mir alle Präsenzvorlesungen die ersten paar Wochen an und entscheide dann, ob mir die Anwesenheit in derselbigen auch wirklich was nützt oder ob ich es genauso gut im Selbststudium erarbeiten kann.

  5. Deborah sagt:

    Hallo,

    ja, ich hab dieses Semester auch einen relativ relaxten Stundenplan. Mittwoch nur eine Vorlesung, Freitag komplett frei. Dass man jedoch die volle Kontrolle über den eigenen Stundenplan hat, stimmt aber leider auch nicht ganz. Ich muss viele Pflichtveranstaltungen machen, die nicht immer zu den besten Terminen stattfinden. Aber naja, vielleicht liegt das auch am Bachelor..

    Lg,
    Deborah

  6. Frank sagt:

    Du hast scho recht, es gibt viele Fächer, bei denen man bestimmte Pflichtveranstaltungen hat, um die man nicht rumkommt. Aber zumindest manche Kurse und Tutorien kann man noch selbst bestimmen 🙂 Liegt nicht nur am Bachelor 😉 Wobei beim Bachelor mehr Pflichtveranstaltungen vorhanden sind.

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