ePost Brief ist ein Flop

Langsam nerven mich diese wöchentlichen Flyer der Deutschen Post über den ePost Brief. Als würde es nicht reichen, dass ich neutrale Werbung zu dem Thema bekomme, gibt’s jetzt auch schon personalisierte Werbung auf meinen Namen abgestimmt und das mit einem Gewinnspiel besonders schmackhaft gemacht. Aber auch das lässt mich kalt! Ich möchte keine ePost Brief Adresse. Nicht heute, nicht morgen – niemals.

Wer sich nun fragt: „Was zum Teufel ist ein ePost Brief?“, der hat nichts Besonderes verpasst. Ab Sommer 2010 kann man eMails zum Preis von 55 Cent Portogebühr verschicken. Der Vorteil einer ePost E-Mail besteht darin, dass der Absender klar definiert und die Nachricht verschlüsselt wird. Im Prinzip ist das auch mit einer normalen E-Mail kostenfrei möglich, aber nun ja, ePost macht es druch diese „Innovation“ möglich.

Fazit: ePost Nein Danke!

Wie ist eure Meinung zum ePost Brief?

2 Kommentare

  1. Peter sagt:

    Manchmal braucht man einen Brief, was allerdings oft an veralteten Strukturen in irgendwelchen Unternehmen liegt, die das so fordern.
    Im Prinzip kann man alles per Email oder Webformular machen.
    Solange aber noch antiquierte Unternehmen Email nicht akzeptieren, kann der E-Postbrief ganz brauchbar sein. Allerdings nicht für 55ct, denn wo liegt dann der Vorteil?
    Der Preis steht in keiner Relation zum Aufwand.
    5 Cent wären ggf. noch angemessen, bzw. 10ct für ein Einschreiben.
    Und wenn der Empfänger keine solche Adresse hat und der Brief ausgedruckt und händisch zugestellt wird, kann man ja 75ct nehmen.
    Außerdem finde ich den Namen unfassbar dämlich.
    Welches Produkt mit solch einem langen und extrem altmodisch klingenden Namen hat sich jemals durchgesetzt? Da hat wohl die Marketingabteilung ihre Hausaufgaben nicht gemacht.
    Falls man damit konservative Kunden locken will, hat man schon verloren, die werden nämlich nicht umsteigen. Und moderneren Menschen grauts vor so einem Namen.
    Stellt euch mal vor, PCs würden als eRechner-Schreibmaschine vermarketet oder Tablets als eSchmalbrett-Taschencomputer!?
    Kurzum: Zu teuer und keiner brauchts, dazu hört sich’s auch noch an wie aus nem schlechten SciFi-Film. Mal schauen, wanns wieder mal eingestampft wird (hatte die Post nicht vor 5-10 Jahren schonmal nen Versuch…!?)

  2. K. Tobias sagt:

    Der Unfug beginnt schon bei der 1ten Seite. Kommuniziert man per PDF ist die Seite überflüssig, ab 2 weiteren Seiten kommen jeweis 10 Cent pro Seite hinzu !!
    Nach anfänglichen fatalen Fehler in der epost-Web-Seite ist alles so laaangsam, daß man fast Minuten auf das Absenden wartet. An eine Integration von eigenen Mail-Konten ist in keinster Weise zu denken – Schneckentempo, unübersichtliche Kommunikation – total verschwendete Zeit.

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