Note Sex – Professor verurteilt

Wegen Bestechlichkeit wurde am Donnerstag in Augsburg ein Professor der Wirtschaftswissenschaften zu zehn Monaten auf Bewährung verurteilt. Dieser hatte zuvor einer ukrainischen Studentin angeblich  in einem Gespräch, das eigentlich die Themen der bevorstehenden mündlichen Prüfung thematisieren sollte, erläutert, dass sie ihre bereits geschriebene schriftliche Prüfung nur bestehen würde, wenn sie sich auf Sex mit ihm einließe. Nach entrüsteter Ablehnung seitens der Studentin kam diese zum zweiten Gespräch heimlich verwanzt mit Mikrofon und Kamera zu ihrem Professor, der sie diesmal sogar zu einer Beziehung überreden wollte. Mit dem gesammelten Beweismaterial wendete sich die Studentin schließlich an einen Privatdetektiv, der wiederum dem Professor klar machte, dass das brisante Material veröffentlicht würde, wenn seine Mandantin zumindest die kommende mündliche Prüfung nicht bestehe. Dem Professor wuchs die Angelegenheit über den Kopf, er setzte die Unileitung in Kenntnis und zeigte sich anschließend selbst an. Diese Selbstanzeige war vor Gericht vermutlich Grund dafür, dass der Professor seinen Beamtenstatus behalten darf. Die Studenten kann sich ihrerseits u.a. wegen Drohung mit der Veröffentlichung des Videomaterials auf ein Verfahren wegen Bestechung und versuchter Nötigung gefasst machen.

2 Kommentare

  1. Frank sagt:

    Wie kann jemand der Professor ist überhaupt auf so eine Idee kommen? Da muss einem doch die Karriere wichtiger sein?!

  2. Note Sex Teil 2 - Staatsanwaltschaft Augsburg geht in Berufung » Uni Blog sagt:

    […] vergangene Woche habe wir hier in “Note Sex – Professor verurteilt” über den Augsburger Professor berichtet, der von einer ukrainischen Studentin Sex für eine […]

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