Studienmöglichkeiten an Berufsakademie und dualen Hochschule

Bei der Berufsakademie handelt es sich um eine Studieneinrichtung, bei der es einen sehr starken Praxisbezug gibt. Anders als bei einem herkömmlichen Studien findet hierbei die Ausbildung zum einen an der Berufsakademie und zum anderen in einem Unternehmen statt. Vergleichbar ist die Berufsakademie daher mit einer gewöhnlichen Berufsausbildung in einem staatlich anerkannten Ausbildungsberuf. Allerdings liegt der Unterschied zu einer solchen Ausbildung darin, dass an der Berufsakademie ein Abschluss mit einer staatlichen Bezeichnung vergeben wird. Berufsakademien gibt es schon recht lange, was neu ist, sind duale Hochschulen, die das gleiche Prinzip verfolgen. Beide Möglichkeiten sind in Deutschland aber noch nicht sehr weit verbreitet, sodass nicht alle Studiengänge in System der Berufsakademie oder dualen Hochschule angeboten werden. Derzeit gibt es staatliche Berufsakademien in Baden-Württemberg, Sachsen und Thüringen. In Hamburg, Hessen, Niedersachsen, dem Saarland und Schleswig-Holstein gibt es staatlich anerkannte Berufsakademien in privater Trägerschaft. In Berlin bietet der Fachbereich der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin einen dualen Ausbildungsgang nach dem Konzept der Berufsakademie. Berufsakademien gibt es zudem in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Sie gehören aber nicht dem tertiären Bildungssektor an. Ihr Ausbildungsangebot orientiert sich an herkömmlichen Ausbildungsberufen, beispielsweise im Bereich der Pflegeberufe. Seitdem 2002 in Niedersachsen das Berufsakademie-Gesetz novelliert wurde, werden hier nach Akkreditierung auch Bachelor-Abschlüsse als staatlicher Abschluss vergeben.

1 Kommentar

  1. Cemal sagt:

    Tolle Hinweise! Ich werde mich damit mal intensiver beschäftigen! Warte auf weitere Beiträge!

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