Was man durch Surfen im Internet lernen kann

Was für Jobs wird es im Jahr 2100 geben? Was für eine Überraschung: Es sind deutlich mehr als noch vor 10-20 Jahren. Unsere Gesellschaft wandelt sich in eine medienorientierte Generation. Natürlich wird es weiterhin die üblichen Berufe geben, jedoch kommt eine Vielzahl an neuen Berufen hinzu. Programmierer, IT-Systeminformatiker, Webdesigner, Systemadministrator und Netzwerktechniker sind nur ein kleiner Ausschnitt aus den neu entstandenen Berufsfeldern. Das Merkwürdige an all diesen Berufen ist, dass man für jeden Beruf einen Computer braucht. Die beliebten sozialen Netzwerke wie „ wer-kennt-wen“, „Lokalisten.de“ oder „SchülerVZ „ , die von Millionen von Menschen weltweit zur Kommunikation genutzt werden, sind nicht einfach auf den Servern der jeweiligen Betreiberfirmen gewachsen. Dahinter stecken hunderte von Mitarbeitern die alle ihre Arbeit vor dem Computer verrichten. Diese Menschen arbeiten den ganzen Tag am PC nur damit wir Nutzer unseren Informationsaustausch über das Internet befriedigen können.

Das Internet bietet auch viele Informationen zu fast allen Themen. Oft heißt es, dass das Internet unseren Geisteszustand verkümmern lasse. Doch die Aussage ist alles andere als richtig. Das Internet ermöglicht uns, die Informationen die wir benötigen, in einem möglichst geringen Zeitraum und mit dem geringsten Aufwand, zu beschaffen. Was ist falsch daran, dass wir den Weg zur Bücherei nicht auf uns nehmen, um dort eine Stunde nach den Informationen zu suchen und doch nur die Hälfte finden? Dieser Zeitraum lässt sich um das Vielfache komprimieren, indem man auf das Internet oder eine Multimedia CD-Rom zurückgreift. Die Inhalte in beiden Medien sind dieselben, wobei das Internet oder CDs wahrscheinlich noch aktuellere Inhalte haben. Wichtig ist, dass man sich diese Inhalte dann ausgiebig anschaut, bearbeitet und lernt. Dabei kann das Internet einem dann allerdings nicht mehr helfen.

Manche behaupten, dass wir uns durch das Internet isolieren würden. Im Gegenteil: Wir stellen uns auf öffentlichen Portalen in Profilen dar, knüpfen täglich neue Kontakte, tauschen Fotos aus und verabreden uns zu Partys. Sieht so die neue Art der Isolation aus?

Es ist so gut wie sicher, dass die Welt im Jahr 2100 weiterhin Handwerker, Ärzte und Lehrer brauchen wird. Dabei spielt es keine Rolle, ob man Erfahrungen mit dem Computer hat oder nicht. Die Berufsentscheidung richtet sich weiterhin nach den allgemeinen Interessen jedes Einzelnen. Doch wie findet man die Dienstleistung, die man benötigt, auf dem schnellsten Wege? Ganz klar: Über das Internet. Man sucht bei einer Suchmaschine nach dem passenden Dienstleister in der Region und wird binnen Sekunden fündig. Kann man sich bei diesen Vorteilen überhaupt noch ein Leben ohne Internet vorstellen?

Tatsache ist, IT-Berufe sind deutlich besser bezahlt als herkömmliche Berufe. Und das aus gutem Grund: Sie stellen hohe Ansprüche, die das Denken alles andere als verkümmern lassen. Wo wären wir, wenn wir vor der Innovation und der neuen Technik weglaufen würden? Richtig, im Steinzeitalter.

1 Kommentar

  1. daniel sagt:

    Ich bin selbst im IT-Bereich tätig und ziehe jeden Tag vor meinem Kumpelt den Hut! Also in meinen Augen ist ein Job auf dem Bau genauso anstrengend wie einer im IT-Bereich! Bei dem einem ist es vom Kopf her anstrengend und bei dem anderen von der Körperlichen Belastung….

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