Zocken will gelernt sein – Wie man Traden lernt

Was ist Traden überhaupt?

Trader sind Menschen die beim schnellen Handeln mit Aktien und Devisen risikoreich Geld verdienen, aber auch verlieren können. Doch wie müssen wir uns einen typischen Trader vorstellen? Einen Menschen den der ganzen Tag einsam vor seinem PC sitzt und auf dessen flackernden Bildschirm alle paar Sekunden neue Kurse eingeblendet werden und er aktiv Aktien, Devisen und andere Hebelprodukte kauft und verkauft?

Ein Zocker wie in einem Casino?

Nicht ganz, denn wer sein Geld wirklich verlieren möchte geht in ein Casino und überlässt alles dem Zufall. Natürlich müssen Trader auch Verluste einstecken, doch das alles bedeutet Lehrgeld, mit dem man in Zukunft eventuell ja Millionär wird.

Alles nur Tagträumerei?

Nicht ganz – jedoch will Traden gelernt sein. Zuerst solle man sich kleine Ziele setzen, die man in naher Zukunft erreichen möchte. Dazu gehört unter anderem auch der richtige Umgang mit der entsprechenden Handelsplattform. Viele Neulinge verwenden den Metrtrader 4 oder 5, ohne überhaupt alle Funktionen davon zu beherrschen. Auf Youtube findet man unter dem Keyword „Metatrader Anleitung deutsch“ gute Schulungsvideos. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass man sich mit den gehandelten Werten gut auseinandersetzt. Die Besonderheit der einzelnen Märkte sowie der Zusammenhang von Margin und Hebel, sind elementare Bestandteile des Lernprozesses, die unbedingt vor Beginn des Tradens sitzen sollen. Allgemein ist vor dem ersten Schritt mit Echtgeld, eine Eröffnung eines Demokontos zu raten. Dort kann man erlernte Strategien ohne Risiko ausprobieren und erst danach mit einigen Tausend Euro in das Echtgeld Geschäft einsteigen. Größere Summen sollte man ausschließlich als erfahrener Trader handeln.

Woher kommt der Ausdruck?

Trader kommt aus dem englischen und bezeichnet Personen, die auf Finanzmärken Handeln. Es handelt sich dabei um eine eingedeutschte Form des eng. Verbs „trade“ für „handeln.“

Traden im Internet?

In den letzten Jahren haben die Informationstechnologie und das Internet dazu beigetragen, dass das Traden „regelrecht zum Volkssport“ geworden ist. Letztlich wurde durch es durch das Internet überhaupt möglich, das nicht nur Banker sondern auch der Ottonormalbürger jederzeit und einfach mit Wertpapieren handeln konnte.

Kann ich mehr verlieren als ich eingesetzt habe?

Ganz klares – JA. Beim spekulieren kann man nicht nur das eingesetzte Kapital verlieren und im Glücksfall selbstverständlich vervielfachen, sondern im schlimmsten Fall auch oben drauf zahlen und sich verschulden.

1 Kommentar

  1. Alfred Kiel sagt:

    Ein wirklich sehr interessanter Artikel. Die Königsdisziplin des Tradens ist sicherlich das Daytrading. Die meisten privaten Investoren schaffen es nicht an der Börse erfolgreich zu sein und nur die wenigsten werden zu erfolgreichen Daytrader. Als erfolgreicher Daytrader kann man sehr viel Geld verdienen. Jedoch darf man hierbei das Risiko nicht vergessen. Nur ein minimaler Prozentanteil schafft es erfolgreich zu werden, da die meisten die Anforderungen / Voraussetzungen einfach nicht mitbringen. Die größte Hürde ist hierbei sicherlich die eigene psychologische Einstellung – Angst und Gier können sehr schnell die Tradingpsychologie beeinflussen. Disziplin und Geldmanagement werden schnell über den Haufen geworfen, wodurch das Scheitern an der Börse bereits vorprogrammiert ist! Daytrader besitzen / verifizieren eigene Handelsstrategien. Aufgrund der kurzfristigen Auslegung wird hierbei gerne auf Hebelprodukte zurückgegriffen. Mit diesem Einsatz steigt zudem das eingegangene Risiko. Dadurch wirken sich die Fehler von Investoren bei den Daytradingstrategien noch stärker aus!

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