Auf den Punkt

Nachdem unter einem der letzten Beiträge der Vorwurf aufkam, wir würden uns (sinngemäß) einen goldenen Arsch mit diesem Projekt verdienen, möchte ich hier kurz einmal ein paar Dinge klarstellen.

Das Uni-Blog besteht mittlerweile seit mehreren Monaten und hatte von Anfang an die Intention, Studenten in ganz Deutschland über Entwicklungen, Neuigkeiten und Probleme an den Hochschulen zu informieren. Unser Konzept war und ist bis heute, dass jeder, der etwas zu sagen hat, dies auf unserer Plattform tun kann, sofern sein Thema mit unserem Blog zu tun hat. Leider wird unser Angebot nur selten angenommen und so bleibt die Arbeit an ein paar wenigen Autoren hängen, die eben in erster Linie nur über Ihre Uni berichten oder Meldungen aus anderen Medien wiedergeben könnten. Letzteres würde sich mit einem RSS-Feed in Eurem Feedreader weitaus einfacher gestalten lassen woraus folgt, dass wir das bloße Abschreiben nie zu unserer ersten Priorität erhoben haben. Das Uni-Blog lebt vom Mitmachen. Das war schon immer so und das wird auch so bleiben.

Nun zur Werbeproblematik. Frank zahlt die gesamte Infrastruktur, die zum Betrieb dieser Seite nötig ist, bisher aus eigener Tasche. Natürlich ist das nicht die Welt, aber warum ist es, in den Augen mancher, so verwerflich, wenn man als Betreiber versucht, zumindest seine Kosten zu decken? Ich für meinen Teil habe noch nie auch nur einen Cent für meine Arbeit hier bekommen und fordere dies auch gar nicht. Ich schreibe, weil ich Spaß daran habe und weil unabhängige Berichterstattung in meinen Augen wichtig ist.

Ich nehme mir die Kritik aber dennoch zu Herzen und werde ab sofort sämtliche Beiträge, in denen Werbung vorkommt, eindeutig kennzeichnen. Dann kann jeder selbst entscheiden, ob er ihn lesen will oder nicht. Wissen sollte man jedoch, dass die Anfrage der Werbelinks immer (schon allein technisch bedingt bei kontext-sensitiven Ads) NACH dem Schreiben erfolgt. Es ist also NICHT der Fall, dass wir unsere Beiträge an der Werbung anpassen, sondern genau umgekehrt. Die Artikel werden weiterhin so geschrieben werden wie bisher und WENN es vorkommt (was echt nicht oft passiert), dass der Werbepartner einen passenden Link vorschlägt, dann wird dieser in den Beitrag mit eingebaut.

Ich hoffe, dass ich ein paar Missverständnisse aus der Welt schaffen konnte und freue mich auf die weiteren Diskussionen mit unseren Lesern.

11 Kommentare

  1. m4ki sagt:

    Ich versteh ehrlich gesagt nicht, wo das Problem ist. Ich finde, jeder Student kann sich freuen, dass es diese Seite hier gibt, weil man neben informativen Berichten auch viele Tipps findet. Und ich muss wirklich sagen: Mein Respekt an den Frank, der das alles hier aus dem Nichts erschaffen und so erfolgreich aufgebaut hat. Allein für die Idee hat er schon das Recht, daran zu verdienen, und das Mindeste ist es, wenn er durch Werbung seine Kosten decken kann.

    Im Übrigen können wir uns freuen, unsere Meinung öffentlich kundtun zu dürfen, war nicht immer so und ist auch heute noch nicht überall so. Wenn jemand eine Seite findet, auf der man für ein „XY nervt mich an meinem Studium, wie ist das bei euch so?“ Geld bekommt, dann viel Spaß. Wird ja keiner gezwungen, hier zu schreiben. Mir für meinen Teil reicht es, zu schreiben und mich so mit anderen Studenten auszutauschen.

  2. Frank sagt:

    Hier nochmal der Hinweis, wie auch schon in den Kommentaren zuvor: jeder der Ahnung von SEO und Paid-Blogging hat, weiß, dass wenn man Geld mit einem Blog verdienen will, man auf Promiblogs oder Funblogs, aber garantiert nicht auf das Thema Uni setzt.

    Und selbst wenn: wen bitte stören denn die Links? Es gibt Seiten die sind komplett mit Werbung zugemüllt und dennoch interessiert das die Leser nicht, weil sie ja wegen dem Content da sind.

    Aus diesem Grund ist es geradezu absurd, ein Projekt wie das Uni Blog zu kritisieren, nur weil es vielleicht ein oder zwei verkaufte Links hat, dafür aber auf Adsense und Co komplett verzichtet.

  3. Wie jetzt? sagt:

    Kann ich mich nochmal zu Wort melden? 😉
    Klar oder?

    Frank hatte doch schon eine gewisse Hilfe beim Aufbau der Seite. Die Umsetzung wird ihm auch jeder zuerkennen. Jedoch schreiben ja auch andere für den Blog, so dass auch diese Erwähnung finden sollten. Weiterhin wurde das WP-Theme auch von anderen Personen erstellt und Frank passt es für sich an (zumindest nehme ich das an). Also geht das Lob neben Frank auch an die anderen Autoren, Helfern und Helfeshelfern.
    Das mit den gekauften Links ist ja kein Problem, wenn man dieses deutlich kennzeichnet. Dieses wird jetzt anscheinend gemacht und gut ist es. In jeder Tageszeitung wird das so gehandhabt. Also wurde die Kritik ja auch aufgenommen
    Aber das mit der Adsense-Werbung unterbleibt doch auch zukünftig, oder?
    So genug der Kritik.
    Ich lese erstmal weiter im Uni-Blog.

  4. Jochen sagt:

    Also manche Besucher hier (nicht in diesem Beitrag sondern generell in den neueren Posts) tun gerade so, als ob das uni-blog Internet-Werbung erfunden hätte. Schaut euch doch mal im Netz um, Werbung gibt es überall, meistens sogar ziemlich penetrante, mit Pop-ups und dergleichen.

    Geht doch mal ins studiVZ und sagt mir, wie viel Prozent des sichtbaren Contents auf eurer Startseite Werbung ist. Geht auf chip.de, oder lest euch einen Artikel auf faz.net durch. Oder sucht mal nach Songtexten von Lady Gaga oder Florian Silbereisen und postet hier, wie viele Werbe-Pop-Ups ihr schließen musstet, um die Lyrics endlich sehen zu können.

    Und dann meckern gewisse Leute hier wegen dem bisschen subtiler Werbung rum, die wahrscheinlich 80% der durchschnittlichen Internet-User noch nicht mal bemerken?! Selbst wenn es hier ein Kästchen mit Werbebanner geben würde, das wäre mir – und vielen anderen Lesern doch sowas von egal!

    Wer sich die Mühe macht, eine Idee zu entwickeln und einen Blog als Administrator betreibt, der kann meiner Meinung nach am Ende des Monats ein paar Euro mehr in der Tasche haben, oder zumindest so viel, um Kosten für Server etc. zu decken! Dass es ein Akt des Wahnsinns wäre, jedem Autor pro Beitrag 46 Cent (vor Abzug von Steuern) zu überweisen, muss ich wohl nicht näher erläutern. Und vom Marken-Wert von facebook, also pro Beitrag ein Kleinwagen als Entlohnung, ist dieser Blog wohl noch ein gutes Stück entfernt.

    Aber naja, vielleicht ist es einfach Neid oder Langweile, die manche Leute vorantreibt hier zu lästern; Leute, die seit ein paar Jahren bloggen, aber eben noch nie in der aud!max oder im faz-hochschulanzeiger Erwähnung fanden. Vielleicht sind es auch persönliche Ressentiments gegenüber Administratoren/Autoren, die in der Anonymität des Internets allzu leicht geäußert werden können. Wer weiß das schon…

  5. KOM sagt:

    zitat frank:

    „Und selbst wenn: wen bitte stören denn die Links? Es gibt Seiten die sind komplett mit Werbung zugemüllt und dennoch interessiert das die Leser nicht, weil sie ja wegen dem Content da sind.“

    hier paaren sich allerding Werbung mit schlechten Content.

  6. Jochen sagt:

    KOM, ich werde mal einen erstklassigen Beitrag über Hochschulpsychologen speziell für dich schreiben, vielleicht gibt es an deiner Hochschule ja auch einen, der deine Probleme versteht und Dir mit deiner zwanghaften Meckersucht helfen kann.

  7. KOM sagt:

    ja, tolle idee der blog.

    zitat jochen:

    „Selbst wenn es hier ein Kästchen mit Werbebanner geben würde, das wäre mir – und vielen anderen Lesern doch sowas von egal!“

    dann her mit den bannern und weg mit den miesen texten. und weg mit dieser untergejubelten produkt-pr. das problem ist nicht werbung – beispieltext „drogen“. da wird irgendeine phantasiegeschichte entwickelt, um dann auf irgend so eine creme hinzuweisen. omg! dafür hätte ich lieber einen wertvolleren text, dafür aber n banner daneben wehen. das problem ist nicht webung und auch nicht, dass der frank hier geld macht. so denke ich zum thema werbung.

    und ich werde mich immer aufregen, wenn ein text grottig ist. punkt.

  8. KOM sagt:

    @jochen
    na dann, ich warte. und ich habe erwartungen, wenn es da um leute wie mich geht.

  9. Jochen sagt:

    KOM, ich glaube trotzdem nicht, dass du aufhören wirst zu meckern, wenn hier nur hochintellektuelle, PR-freie Texte stünden. Dass deine Intention eine andere ist (und zwar das reine Schlechtreden dieses Blogs), wird schon an deinem ersten Kommentar hier („Das Uni Blog braucht euch!“) deutlich.

    Wenn dir wirklich etwas am Inhalt und der Qualität dieses Blogs liegt, dann statuiere ein Exempel und schreibe selbst einen Beitrag zu einem Thema, das dir gefällt und mit dem Grad an Niveau und Intellekt, der dir zusagt. Anschließend kann jeder Leser hier in den Kommentaren deine schreiberische Genialität beurteilen.

    Wenn du ältere Beitrage der Stammautoren (siehe „Team“) dieses Blogs überfliegst, wirst du denke ich feststellen, dass hier keinesfalls nur PR-Texte oder qualitativ schlechte Beiträge veröffentlicht wurden. Wenn dir das Niveau meiner Beiträge oder das der anderen Autoren aber dennoch absolut nicht zusagt – und bevor du dich beim Lesen von miserablen Beiträgen weiterhin so sehr aufregst, dass deine Gesundheit Schaden davonträgt – bitte ich dich, lieber nicht mehr diese Seite zu besuchen. Das Wohl der Leser liegt mir schließlich sehr am Herzen.

    Für konstruktive Kritik haben ich und andere Autoren immer ein offenes Ohr, aber ein Beispiel für diese Art von Kritik ist sicherlich nicht das, was du in einigen Kommentaren von dir gegeben hast.

  10. Tobi sagt:

    Hallo Uni-Blog-Team, hallo Kritiker,

    ich weiß nicht, warum ihr hier so auf euch einschlagt. Hier treffen anscheinend solche extremen Meinungen aufeinander, dass es eine einvernehmliche Meinung nicht geben wird. Ich kann jedoch auch beide Seiten verstehen. Da ich mit mittlerweile guten Freunden neben unserem Blog auch andere Projekte betreiben bzw. betrieben haben, weiß ich dass das Aufsetzen eines Blogs und die Bekanntmachung nicht immer recht einfach ist.
    Auf der anderen Seite kann ich auch KOM oder Wie jetzt? verstehen. Das Problem mit der Finanzierung (obwohl die für einen Blog wirklich recht überschaulich bleiben) ist ein Problem. Jeder löst das Problem anderes. Wir halten es in unserem Blog so, jeglich Angebote für „wir sind die geilsten“-Beiträge (in Artikel verpackte Werbung) abzulehnen und damit auch die zahlreichen Angebote auszuschlagen.
    Wenn man es nicht so hält, sollte man es den Lesern mitteilen. Vielleicht ist auch KOM auf einen so tollen Werbeartikel reingefallen, weil das beworbene Produkt so sch…. war.

    @KOM und alle anderen Kritiker: Schaut euch halt auch um! Wenn es euch nicht gefällt und auch an der Arbeit nicht teilnehmen wollt, sucht euch was anderes oder was neues (schaut doch mal bei uns vorbei).

    @Frank: Du machst das schon ganz gut. Mein Kritikpunkt ist nur gaaanz klein. Ändere unten den Button “ Vorhärige Einträge“ bitte in „vorherige Einträge“.

    CU

  11. Franky sagt:

    Es ist echt schwer Studenten irgendwie dazu zu bringen für irgendwas zu schreiben, wenn es keine Vergütung gibt. Ich spreche da aus eigener Erfahrung. 😉

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