Es ist teilweise eine Frechheit…

Auf der einen Seite darf man sich nicht beschweren. Ich kann eine Veranstaltung komplett über das Internet „besuchen“, indem ich mir den Camtasia-Stream inkl. des gesprochenen Wortes anschauen kann und so meine Vorlesung im Bett verbringen kann, aber auf der anderen Seite schafft es genau dieser Lehrstuhl, dass er die einfachsten Sachen nicht auf die Reihe bringt.

Musterklausuren gehören bei jedem Lehrstuhl mit zum Standard und erleichtern die Prüfungsvorbereitung normalerweise ungemein. Anders ist das bei diesem Lehrstuhl. Zwar werden Übungsklausuren online gestellt – sogar die MUSTERLÖSUNGEN – werden mit online gestellt, nur bestehen die dann aus den reinen Ergebnisse ohne Rechenweg und sonstige Erklärung, was ihren Wert extrem schmälert. Ok, einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul, aber die Ergebnisse, die ja zu Verifizierung des eigenen Ergebnisses dienen sollen sind dann zu allem Übel auch noch, was man mangels sozialer Medien vor ein paar Jahren noch nicht so schnell herausgefunden hätte, teilweise schlicht und ergreifend falsch und damit ist der Wert der Lösung definitiv auf NULL, NIENTE, fürn Sack…

Wofür zahle ich eigentlich mein Geld?

Ich zahle 500 Euro für 3-5 Monate Studium, das ist ein Arsch voll Geld… und da kann man doch erwarten, dass einer von den zahlreichen Mitarbeitern sich ne halbe Stunde Zeit nimmt und da eine Musterlösung dazu ausarbeitet, die auch inhaltlich korrekt ist.

Überhaupt wunder ich mich, warum dieser Lehrstuhl ungefähr 4 Sekretärinnen für 3 Profs (so ungefähr) und nochmal 10 Mitarbeiter hat, deren Aufgaben mir teilweise noch schleierhaft sind… achja, die Klausur stellt übrigens auch nicht der Prof., sondern eine seiner Mitarbeiterinnen… für was werden die überhaupt bezahlt?

1 Kommentar

  1. frank sagt:

    Wenn ich mir das so durchlese muss ich schmunzeln, denn genau das gleiche denke ich auch recht oft. Bei uns gibt es teilweise sogar noch Professoren, die es noch nicht einmal für nötig erachten überhaupt irgendwas online zu stellen und das an einer Elite-Uni wie Heidelberg. Zum Theas Assistenten: auch hier denke ich mir teilweise, für was werden die überhaupt bezahlt? E-Mails rumschicken, die manchmal nicht ankommen und vor der Vorlesung den Notebook für den Prof einrichten, der selbst dann nicht damit klar kommt. Schon manchmal lustig 😉

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